Nachträge Band 2


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4 Abbildungsnachweis
Füge hinzu: Fritz Flinte, Fritz Husmann, Karl Kluth: Foto Ingeborg Sello, Archiv Thomas Sello

31 Paul Adler
Spalte 1:
2.Abs.: 1939 gab er bei Familie Solmitz mit Eva Senta und einem Flötisten ein beachtetes Konzert. Obwohl er Anstrengungen zur Übersiedlung in die USA unternahm, brachte er weder die erforderliche ...:
Spalte 2:
1.Abs.: Die Probleme der Zeit versetzten ihn in lähmende Depression.

46 Karl Ballmer
Spalte 2:
1.Abs.: ... wo sie sich bis 1940 in Melide im Tessin niederließen ...
Letzter Satz: ...weil seine Frau Katharina Ballmer durch eine jüdische Großmutter gefährdet war und der Künstler keine Existenzmöglichkeit...

47
Spalte 1:
1.Abs.: Obwohl Katharina im Tessin Eurythmie unterrichten und in einer Gärtnerei beider Lebensunterhalt verdienen konnte, fühlte sich Ballmer doch in seinem Vaterland im Exil. Er blieb nach Deutschland orientiert, fand keinen Anschluß mehr; die offizielle ...
2.Abs., letzter Satz: Er war ehrgeizig, aber ein guter Zuhörer, nachdenklich und konzentriert. Für seine Freunde ...

48
Spalte 1:
letzter Abs.: Erkner: Arch. NL Ivo Hauptmann. Osnabrück: Arch. der Guernica Gesellschaft. Aarau Archiv: Korr. Ballmer-Nesch-Grimm.

48 Alma del Banco
Spalte 2:
24.12.1862 - 8.3.1943
Abs.1, 1. Satz: Alma del Banco stammte aus aschkenasischer Kaufmannsfamilie. Die Mutter, eine geborene Valentin ...

51 Eduard Bargheer
Spalte 1:
Z.3: 1926 und 27 reiste er nach Paris. Seit 1926 wohnte er in einer Kate Finkenwerder am Neßdeich 2, gegenüber ließ er 1928 einen modernen Atelierbau errichten.
2.Abs., Z.7: Rudolf Levy (später, ab 1938) befreundet.
Z.20: Konnte er 1935 ein Fischerhaus an der Rutsch 2 erwerben. 1934 war er nach England gereist, 1935 besuchte er erstmalig Ischia/San Angelo. Weitere Aufenthalte folgten jährlich. Um einer Einberufung zum Militärdienst in Deutschland vorzubeugen, nahm er eine Anstellung als ziviler Dolmetscher für eine Kriegsmarinewerft in La Spezia an. 1947 verlegte er seinen Wohnsitz von Florenz nach Ischia, die Stadt Forio verlieh ihm 1948 die Ehrenbürgerschaft. 1958 ließ er dort sein erstes eigenes Haus bauen. Bereits 1947 war er erstmalig wieder nach Deutschland zurückgekehrt, hatte einen Abstecher nach Hamburg gemacht und lebte ab 1950 abwechselnd in Blankenese und Forio.
10.Z. von unten: 1957/58 lehrte er ein Semester als Gastdozent an der HfbK Hamburg, ab 1963 als Professor an der HfbK Berlin. Bevorzugtes Reiseziel wurde nun Afrika: 1960 reiste er nach Tunesien, 1961 nach Marokko, 1961/62 nach Ägypten, 1966 und 68 nach Senegal, Mali und Mauretanien. Auf der Suche nach Motiven für eine Graphik-Serie fuhr er 1970 nach Griechenland.
Letzter Satz: streichen.
Spalte 2:
Z.7: Satz streichen.

52
Spalte 1:
Z.23: Auch die Einladungskarte sollte wieder eingesammelt werden, nachdem sie bereits verschickt war, wie Heydorn berichtete.
5.Z. von unten: Nach der Befreiung im August 1944 wurde Bargheer durch einen Offizier verhört und freigestellt. Am 15. Februar 1945 besuchte Klaus Mann ihn in seinem Quartier in der Pensione Bandini.
Spalte 2:
Werk Streiche 2. Satz.

53
Spalte 2:
Einzelausstellungen ergänze: 1992 Düsseldorf Gal. Vömel (Kat.).
Ausstellungsbeteiligungen Ergänze: Documenta I und II, (1955, 1959)

56
Bildunterschrift
Datum: 18.12.1944

62 Egbert Baumann
Spalte 1:
2. Abs.: streiche Satz 2.
Werk Satz 1: streiche: Allegorien.
Z.7: ersetze: Dufy, Klimt, Hablik durch: Willi Baumeister, Serge Poliakoff und nach 1960 Ernst Wilhelm Nay.

68 Alwin Blaue
Spalte 1:
2.Abs.: Sein Ehrendenkmal für die gefallenen deutschen Seesoldaten im Marienhain Kiel wurde zerstört.

74 Rolf Böhlig
Einzelausstellungen Ergänze: 1984 Neumünster Gal. Ilse Zielke. 1985 Bergedorf Mus. f. Bergedorf u. die Vierlande. 1986 Stade Schwedenspeicher. 1990 Hamburg Gal. im Elysee. 1992 Kiel Provinzial.
Ausstellungsbeteiligungen Ergänze: (Auswahl)
Zeitschriften Ergänze: Helmut Schmidt: Die "Entarteten" - ein deutscher Glücksfall. In: Die Zeit 19.6.1987.

79 Ervin Bossanyi
Spalte 1:
Z.12: 1911 studierte er an der Académie Julian in Paris und an der Camden Art School in London.
Z.14-15: Streiche: Ihm wurde der erste Preis ... zugesprochen.
Z.20: Pianistin Wilma Maasz, die Halbschwester des (Garten)architekten

80
Spalte 1:
Abs.2, Z.4: 1936 entwarf er das Rosenfenster für eine Synagoge.
Spalte 2:
3. Abs., Z.1.: In Lübeck erarbeitete er die Technik der Glasmalerei in der Werkstatt Berkentien, die der Baukeramik bei Villeroy & Boch.

81
Spalte 1:
3. Abs., Z.6: Oldesloe Kreiskrankenhaus 4 Glasfenster.
Z.22: Bad Oldesloe St. Peter und Paul-Kirche: 4 Glasfenster (zuvor Kreiskrankenhaus, heute Privatbesitz).
8. Z. von unten: ... Fenster im Treppenhaus, ausgeführt 1939/40, eingesetzt nach 1945.
4. Z. von unten: Washington Kathedrale: Memorial für Präsident Woodrow Wilson.
Spalte 2:
Z.2: Ergänze: Oxford Chapel der St. John's Collage, Chapel der St. Peter's College (beide postum eingebaut). St. John's College School, Cambridge (3 kleine frühe Glasfenster).
Spalte 2:
Literatur Z.1: Bruhns 1994. Enns, Abram: E.B. die Lübecker Jahre

82
Spalte 1:
Ende 1.Abs. Füge hinzu: Fouquet, Geoffrey: E.B. nach seiner Lübecker Zeit, in: Der Wagen 1990, Lübeck 1989 - eingel. u. übersetzt von H. Stiebeling.

85 Bettina Brendel
Spalte 2:
Z.23: ... wo Bettina bis 1958 und 1962 das Studium mit Kunstgeschichte und Druckkunst an der University of Southern California (USC) fortsetzte, Kurse über die Geschichte der modernen Kunst an der UCLA gab und Vorträge ...
Z.35: New York, wo sie 1968-69 Physik an der "New School for Social Research" studierte ...

87
Spalte 1:
Ausstellungsbeteiligungen: 1950 München "Central Art Collecting Point": Zen 49.
Spalte 2:
Kataloge: B.B. Symmetrie and Sequences, Lawrence Gallery, Beverly Hills, 2000. B.B. Paintings 1970-1982, o.O., 1982. Particles and Waves ...

91 Karl Bröcker
Maler. Geb. 12.9.1903 - 1991 Itzehoe.

94 Rachel Cegla
Malerin. 5.12.1912 Altona - ....

98 Anni Cohen / Anna Cohn-Schwerin
Spalte 1:
nach neueren Informationen handelt es sich möglicherweise um mehrere Personen:
Cohen, Anna. 6.7.1885 Schwerin - 25.10.1941 Deportation nach Lodz, am 28.6.1944 weiterdeportiert, Todesdatum unbekannt.
B: Sie war jüdischer Abstammung. Identisch mit Anni Cohen oder Annie Cohen-Schwerin?
Lit: KiK Bd.1,2.
Cohen, Anni. Malerin. 9.5.1883 Hamburg - 1941 deportiert nach Minsk.
B: Identisch mit Annie Cohen-Schwerin oder Anna Cohn-Schwerin? Die RdbK schloß sie vor Juni 1938 wegen jüdischer Abstammung aus der RKK aus.
Lit: Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus, Gedenkbuch, Hamburg 1995. KiK Bd.1,2.
Cohen-Schwerin, Annie. Malerin. Lebensdaten unbekannt.
B: Identisch mit Anni Cohen oder Anna Cohen. Sie war jüdischer Abstammung, offenbar gebürtig aus Schwerin. 1936 wohnte sie in Hamburg in der Ferdinandstraße 67 und verdiente ihr Brot mit Unterrichtserteilung in allen kunstgewerblichen Arbeiten.
W: Teilnahme an der Chanukka-Messe des Jüdischen Kulturbunds 1936. Das Israelitische Familienblatt schrieb am 10.12.1936: "P. Henle, P. Gans, Anna Cohn-Schwerin, E. Marcus bringen eine Fülle malerische Arbeit, die auf höchster Stufe steht..." Bekannt wurden 2003 2 Farbholzschnitte mit Schweriner Motiven.
G: Hbg 1936/5.
Lit: Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus, Gedenkbuch, Hamburg 1995. Gemeideblatt der Dr.-Israelitischen Gemeinde Nr.1, S.10. Frdl. Mitt. von Axel Attula 2003, Max Samuel-Haus Rostock

105 Ruth Dreyfuß-Cohn
Spalte 2:
Z.8: Ihre Söhne kamen 1946 und 1951 in Buenos Aires zur Welt. Um 1950 übersiedelte die Familie ...

136 Ernst Flege
Archivalien Frdl. Mitt. von Tekla Kühn von Burgsdorff.

141 Rudolf Führmann
Spalte 2:
Z.12: ... Primareife

152 Gego
1.8.1912 Hamburg - 17. 9.1994 Caracas / Venezuela
Spalte 1:
Mitte: 1951 wurde die Ehe wieder geschieden, ab 1952 lebte sie mit Gerd Lenfert, einem in Litauen geborenen Graphiker zusammen.
Letzter Satz: ... eine Entschädigungszahlung. Nur einmal kehrte sie 1982 nach Hamburg zurück.
2. Abs.: NS-Zeit Ihre jüdische Abstammung zwang Gego zur Ausreise aus Deutschland. Ihre Familie wanderte nach England, Süd-Afrika, Ägypten und Indien aus, ließ sich später in England und USA nieder.
Spalte 2:
1. Abs., letzter Satz: Ihre Freunde, Emigranten europäischer Herkunft wie sie, standen ihr bei ihren beruflichen ...
Persönlichkeit Als Freidenkerin von Erziehung und Ausbildung her war sie in der Jugend kommunikativ, mutig, klug und kreativ. Später durch Schwerhörigkeit eher schweigsam und lächelnd. Sie hat sich weder mit Politik noch mit Religion befaßt.
Werk ... Aquarellen, Zeichnungen und Monotypien. Gemeinsam mit Lenfert nahm sie Kontakt zu Künstlern auf und begann ihre Entwicklung im venezolanischen Künstlermilieu, in dem sie bald hochanerkannt wurde. Mitte der 50er Jahre ...

153
Spalte 1:
1. Abs.: 1972 Cuerdas Parque Central: Installation einer Skulptur aus Nylonseil und Metall. 1974 Nubes Pasaj Concordia. 1983 Cuadrilátero Estacion Hoyada, Metro de Caracas.
Nachlass: Fundacion Gego, Caracas.
Einzelausstellungen ...Stahldrahtskulpturen. 2000 Caracas Museo de Bellas Artes: Gego 1955-1990. 2002 Houston Mus. of Fine Arts: Questioning the Line: Gego, 1 Section, 1955-1990.
Ausst.Beteiligungen New Painting and Sculpture. 1996 New York Mus. del Barrio: Alternativ Currents in South America Drawings. 1999 Los Angeles Mus. of Cont. Art: The Experimental Exercise of Freedom. 2000 Barcelona Museu d'Art Contemporani und London the Hayward Gall: Force Fields: Phases of the Kinetic.
Literatur anfügen: Gego Kat. Museo de Bellas Artes, Fundación Gego, 2000-2001.
Archivalien anfügen: Mitt. von Barbara Gunz 2002.

158 David Goldschmidt
Einzelausstellungen Ergänze: Eine von der HLB geplante Ausstellung kam wegen der hohen Transportkosten aus der Schweiz nicht zustande.

186 Ivo Hauptmann
Spalte 1:
Einzelausstellungen füge ein: um 1927 Berlin, Gal. Möller.

187 Reinhard Heinemann
Spalte 1:
vorletzte Zeile: August Lange-Brock..

206 Eduard Hopf
Spalte 1:
1. Abs., Z.11: ... die in Oslo verheiratet war. In einem Wettbewerb für Goldschmiede...
Spalte 2:
Z.13: ... war mit Richard Steffen und Eylert Spars befreundet. Paul Henle wohnte ...
Z.20: ... unterstützte ihn 1932-33, bis 1934 führte er für das Hilfsprogramm Ateliergespräche durch. Hopf ging es zeitlebens wirtschaftliche wenig auskömmlich. Ab 1934 erhielt er ...
Abs., 4. Z. von unten: ... und Hankö folgte. Im Sommer 1938 verbrachte er mehrere Wochen malend in Mecklenburg. In einem Wettbewerb ...

207
Spalte 1:
Z.2: Zehn Jahre später starb er nach einem weiteren Herzinfarkt.
3. Abs., Z.1: Verschiedene Erfahrungen vertieften seine Abneigung ...
Spalte 2:
1. Abs. letzter Satz: Henles zogen daraufhin an den Grindel.

220 Hans Käbnick
Lehrer, Schriftsteller, Maler, Graphiker.

235 Hugo Klugt
Aufträge Ergänze: Skulpturen oder plastische Dekorationen für das Museum für Völkerkunde Hamburg.

246
Spalte 1:
1. Z: Sie zog zu ihm in die nun umbenannte Straße Hüllenkamp 47, in dessen Garten ...

252 Albertine Kruse
Spalte 2:
Z.17: Sie bekamen drei Kinder, (ein viertes wurde 1937 in Dänemark geboren), ...

257 Helga Leiser Fejne.
Spalte 2:
Malerin und Bühnenbildnerin. 10.4.1913 Hamburg - 24.3.1952 Lund / Schweden
Biographie: Ihr Vater, Philip Leiser, war Direktor bei Warner Deutschland (Hamburg)...
Sie emigrierte nach Schweden, nachdem sie 1938 den Optiker Martin Fejne aus Helsingborg geheiratet hatte. 1944 kam ihre Tochter Winni Marianne zur Welt.

258
Z.2: In Schweden entstanden Familien- und Selbstporträts, Stilleben und Bilder regionalen Landschaft (Stockholm, Küstenszenerien).
Einzelausst. In Helsingborg (Vikingsberg) und Stockholm (Liljevalchs).
Archivalien hinzufügen: Frdl. Auskunft Gert Marcus, Anneliese Leiser und Winni Fejne.

271 Karl Lorenz
Spalte 1:
1.Abs.: Er heiratete die Malerin Bertha Wrage.

272 Richard Luksch
Spalte 2:
1. Abs., Z.2ff. seine Mutter, Anna Altmann, Erbin des Vermögens von Hoftischlermeister Altmann, beide katholischer ...

273 Spalte 1:
Z.5: Ihre Tochter Jorinde kam 1921 zur Welt.
Z.13: Streichen: 1932 wurde sein Besitz gepfändet.
Z.16: Seit September 1933 litt er an einer Leukämie, sein letztes Domizil ...
Z.20: Ein Jahr darauf starb er an den Folgen der bösartigen Bluterkrankung.

292 Ernest Misztrick der Monda
Maler.

297 Rolf Nesch
Biographie Z.8: 1908-1909 studierte er in Stuttgart an der KGSchule, danach absolvierte er 1912 eine Lehre als Dekorationsmaler bei Malermeister Müller in Stuttgart. Von 1912 bis zum Frühling 1914 studierte er an der AK Dresden. 1914 - 7. Juni 1917 diente er ...
11.Z. von unten: ... seiner Kunst wurden. Nesch malte 1916 Krogmanns Bildnis, nachdem er zum Regimentstab beordert wurde mit dem Privileg, an den Frontabschnitten zeichnen und malen zu dürfen.
7.Z. von unten: 1922 kam er erstmalig nach Hamburg, in der Folge fast jährlich.
2.Z. von unten: ... machen, zog Nesch 1925 nach Berlin, wo er in sehr ärmlichen Verhältnissen lebte. Die erste Ehe mit "Frau Otte" war lange zuvor in die Brüche gegangen.

298
Spalte 2:
Ende 1. Abs.: Füge hinzu: In Norwegen wurde Nesch 1973 Kommandeur des Kgl. Norwegischen St. Olavs-Ordens und bekam die Kgl. Schwedische Prinz-Eugen-Medaille verliehen.

299
Spalte 1:
Abs.1, vorletzte Z.: ... konnte ihm behilflich sein, indem sein Repräsentant Olaf Lindeman Irma bei der Anmietung der "Villa Lilleaas" unterstützte.
Spalte 2:
4.Z. von unten: 9 Gemälde, vermutlich aus dem Buchholz-Konvolut

300
Spalte 1:
Abs.2, Z.11: ab 1935 wohnte das Ehepaar in "Villa Groensund" von Carl f. Rode.
Z.20: allein dreimal einzeln und gemeinsam, ...
Spalte 2:
Werk Die notatartigen Zeichnungen, die 1916 im Ersten Weltkrieg in Frankreich entstanden, sind frühe Arbeiten, die ersten malte er 1913.

301
Spalte 1:
Abs.2, Z.7: Während der graphischen Arbeit fand Nesch zu einer neuen Technik, indem er in einzelnen Radierungen (Steinerne Jungfrau 1925, Maurer 1926, Café Vaterland 1926) die Druckplatten durchzuätzen begann ...
Z.11: Später collagierte er verschiedene Materialien wie Schablonen, Zink- oder Kupferteile auf die Druckplatten, nähte Linien mit Kupferdraht auf und entwickelte damit sogenannte Metalldrucke .... Ruwoldt schloß sich den Experimenten an, er druckte auch Stoffteile mit.
Spalte 2
Abs.2, 3.Z. von unten: war die Vollendung des Bildes "Heringsfang" (3x11,2Meter, 1939-65), für das ...

302
Aufträge Z.3: 1958-59 Rotterdam Unilever: Alster. 1965 Oslo ...
Öffentliche Sammlungen/Nachlaß Z.4: ersetze Universität Studentenkantine durch Stenersenmuseet Oslo. Füge hinzu: British Museum London. Bibliothèque Nationale Paris. The Smithsonian Intitution and Library of congress Washington.
Ende 1. Abs.: füge hinzu: ... Slg. Hudtwalcker, aus der Nesch selbst eine Anzahl Arbeiten zurückkaufte. Aus dem NL in Norwegen, den Nesch in toto Ranghild Hald vererbt hatte, übernahm die Nationalgalerie 1978 114 graphischen Blätter, 9 Materialbilder, 3 Plastiken und 49 Zeichnungen. 1997 stiftete der NL sämtliche Zeichnungen - mehr als 1100 - der Nationalgalerie.
Einzelausstellungen ... 1949 New York, Hannover Kestner-Ges. (Kat.)... streiche: 1953 New York.
Füge hinzu: 1963 Oslo Graphik - Retrospektive. 1969 Oslo Karl Muck und sein Orchester. 1972/73 Oslo Ausstellung zum 80Jahre-Jubiläum (Kat.). 1984 Oslo Karl Muck, St. Pauli. 1993 Oslo R.N. und das Theater (Kat.). 1997 Oslo Sommer im Oslofjord. 1998 Oslo Zeichnungen - Schenkung R.M. Hjelle.
Spalte 2:
Ausstellungsbeteiligungen Füge hinzu: 1955 Kassel documenta I. (Kat.) 1957 New York Moma: German art of the twentieth century (Kat.).1960 Rio de Janeiro: German art after 1945 (Kat.). 1984 London The British Mus.: The Print in Germany 1880-1933 (Kat.). 1997 London The British Mus.: Modern Scandinavian Prints (Kat.).

318 Alexandra Povòrina
geb. als Alexandra Andrjewna Povorinskaja.
Künstlername Alexandra Povòrina ...
Biographie Ihr Vater, Andreas von Povorinski ... studierte in St. Petersburg Jura. Darauf arbeitete er als Staatsbeamter dort am Obersten Gericht ... Die Mutter, Valentina, geb. Barsowa, hatte früh geheiratet und bekam sieben Kindern. Von ihnen war Alexandra die älteste ... Sie lernte Französisch und Deutsch, studierte Geschichte und Sprachen (ohne Abschluß) und zeigte früh zeichnerische Begabung. 1907 ging sie zum Studium nach München an die Kunstschule des ungarischen Malers Simon Hollósy. Sie machte die Bekanntschaft Marianne von Werefkins. Noch während der Ausbildung heiratete sie ihren ungarischen Mitschüler Karoly Kiss und ging mit ihm nach Charkow, vermutlich, um eine private Kunstschule zu eröffnen. Weil ihre Ehe scheiterte ...

319
Spalte 1:
Z.6: Marie Vassilieff.
Mitte: Für 5 Monate zog die Familie 1924 auf den Monte Verità.
Unten: Während der Experimente mit abstrakter Malerei trat sie 1932 den deutschen "Imaginisten" und der Kölner "Gruppe 32" bei, 1933 der Pariser Gruppe "Abstraction Création"...

326 Elli Reis
Biographie Letzter Satz: Sie heiratete 1936 den Philosophen Walter Solmitz, Schüler von Aby Warburg und Ernst Cassirer. Er war seit 1927 an Warburgs Kulturwissenschaftlicher Bibliothek als wiss. Hilfskraft tätig. Sie zogen 1936 nach München und emigrierten Anfang Januar 1939 nach England, nachdem Solmitz 1938 bei dem Novemberpogrom verhaftet und für vier Wochen im KZ Dachau inhaftiert war. Im Mai 1940 reisten sie weiter in die USA, wo Solmitz an der Harvard University 1943 Lehrer für Deutsch wurde. 1946 wechselten sie an das Bowdoin College in Brunswick / Maine. Ob und wie Elli Reis ihre künstlerische Arbeit fortsetzte, ist nicht bekannt.
Literatur hinzufügen: Joist Grolle: W. Solmitz, Berlin / Hamburg 1994, S. 28ff. F. Kopitzsch und D. Brietzke (Hg): Hamburgische Biografie Personenlexikon Bd.1, S.298

330 Otto Rodewald
Spalte 2:
1. Abs. Mitte: Er heiratete in erster Ehe Frieda Rodewald, sie bezogen eine Wohnung in der Sierichstrasse 18, später 156 Dachgeschoß, ...
Ende 1. Abs.: Ende der 40er Jahre heiratete er in zweiter Ehe die Lehrerin Charlotte Thiede. Da er in der NS-Zeit ...

344 Annie Schmahl
Malerin, Bildhauerin.
1892 Hamburg - 5.6.1938 Hamburg.
Biographie Sie lebte viel in Berlin und anscheinend eine Weile in Dänemark. 1930 Aufenthalt auf Sylt in Kampen. Sie war lungenkrank, hielt sich einige Zeit in Arosa in einem Sanatorium auf und starb im Haus ihrer Mutter, Parkstr.9 in Gr. Flottbek.
Werk Einzig bekannt sind eine Art Jugendstil-Madonna und die Maske ihres Bruders.
Archivalien Frdl. Mitt. von Karin Vanderspek 16.9.2003

386 Walter Tanck
Literatur Ergänze: Gautherie-Kampka und Küster, Bernd: Café du Dome - Deutsche Maler in Paris 1903-1914, Kat. Wilhelmshaven 1996/97.

397 Ehrich Turlach
Spalte 1:
1.Abs., Z 10: Franz Porsche und Willi Dahncke gründeten mit ihm ...

401 Carolus Voigt
Spalte 2:
Ausstellungsbeteiligungen 1948 Köln: Christliche Kunst der Gegenwart

403 Felix Walner
Spalte 2:
1.Abs. Z.10: streichen 1974/1.

404
Spalte 1:
1.Abs. Z.9: einfügen 1974/1.

409 Friedrich Wield
Spalte 1:
2.Abs. Z.4: 1926 begann die Freundschaft mit Lore Kegel.

415 Ernst Witt
Spalte 2:
Z.1: Justizbeamter.
Z.3-4 Nach Abschluß der Realschule folgte er dem Wunsch des Vaters und begann eine Lehrerausbildung, wechselte aber 1919-23 an die KGSchule zu Arthur Illies ...
Z.7-9: seinen anschließenden Versuch, ..., gab er wieder auf, um frei zu malen...

416
Spalte 1:
Z.5: wie andere Künstler in dieser Zeit war Witt ständig ohne Mittel.
Z.12: und Kommunisten Steisinger, dessen Frau später eine hohe Funktionärin in der DDR wurde. Z.16-18: Hilde Tolle und Witts Freundin Anne kannten sich von der gemeinsamen Schwesternausbildung her. 1939/40 bezogen sie eine eigene Atelierwohnung im Ohlendorffhaus. Z.19: Mathias, Stephan.
Z.21: wurde Witt eingezogen. Der Kriegsgegner wurde Unteroffizier und in Griechenland ...
Z.25-27: Nach der Zerbombung ... wurde Anne mit den Kindern nach Husum evakuiert.
Z.38: ... ein schönes Atelier in der Sierichstraße, das er von Johannes Ufer übernahm. Er bekam Aufträge und gewann die meisten Wandbildwettbewerbe.
Z.46-48: Witt hatte Schwierigkeiten, die große Familie zu ernähren. Sie wohnten nach der Rückkehr nach Hamburg zwei Jahre ...
Spalte 2:
Z.1ff.: bei Hilmers, dann 2 Jahre Stüberheide und ca. 5 Jahre Wellingsbüttelerlandstr. 134, bevor sie 1955 in die Hummelsbütteler Landstr. 8 zog.
Z.4-7: die Freundschaft zerbrach während der deutschen Besatzungszeit in Paris. 1953 besuchte Witt mit seiner Frau den gemeinsamen ...
Z.8: streichen: Sie infizierte sich - Landstraße 8.
Z.14: Streiche: Das Ehepaar - Isolierung.
Z.22: Er starb an Herzinfarkt.
Z.47-49 Persönlichkeit Der Maler wird als gutmütig geschildert, er wurde von seinen Schülern verehrt. Streiche: und egozentrisch- Träumer.

417
Spalte 1:
Z.5: ... andererseits war er störrisch. Streiche: konnte in -Vordergrund.
Z.10: war nicht überschäumend, besaß jedoch Zivilcourage. Die Malerei ...
Z.33-34: Witts Porträts erscheinen durchgearbeitet und differenziert. Die Figurenkompositionen ...
Spalte 2:
2. Abs. streichen

418
Spalte 1:
Z.12-14: Kaum NL bei Anne Witt. Vieles verbrannte ...

423
2. Abs. Z.13: Eine letzte unbelastete Studienreise führte sie Ostern 1933 nach Paris, wo sich Eduard Bargheer seit 1932 aufhielt.

427 Maria Wolff-Elkan
Spalte 1:
1. Abs.: Nach Kriegsende besuchte Friedrich Ahlers-Hestermann die Londoner Emigranten.

428 Klaus Wrage
Spalte 2:
NS-Zeit Als er 1933 die Zerschlagung seiner Hamburger Ausstellung sowie ein Bauverbot einer geplanten Kunstschulungsstätte erlebte und nur durch Abwesenheit einer Verhaftung in Hamburg entging, vollzog er eine Rechtswendung, trat in die NSDAP ein und arrangierte sich mit den Machthabern. Der gerade noch Verfolgte sah sich wegen seiner "Edda"-Blockbücher, die im Trend der Zeit zu Urgermanischem und Heldenhaften lagen, plötzlich umworben, zum Nürnberger Parteitag gefahren und auf die Ehrentribüne platziert. 1939 erlebte er in München begeistert den Umzug zum Tag der Deutschen Kunst. Konsequent tat er fortan den Expressionismus als "Übertreibung" ab und arbeitete gegenständlich. Dabei scheute er nicht vor Themen wie "Alter Kämpfer" oder "Aufwärts" mit klobigen, nackten Heldenfiguren zurück. 1940 wurde er mit dem schleswig-holsteinischen Kunstpreis ausgezeichnet. 1937 wurde im MKG ein Holzschnitt von Wrage beschlagnahmt und später zerstört.

429
Spalte 1:
Literatur anfügen Manitz, Bärbel und Greifeld, Thomas Al. (Hg): KuNSt ohne Museum - Beiträge zur Kunst in Schleswig-Holstein 1933-45. Heide 1993.

432 Johannes Wüsten
Spalte 2:
Biographie Z.12: ... er ab 1916 für 13 Monate im Lazarett, wo er die Bekanntschaft der Krankenschwester Ida machte, seiner späteren Frau.
Z.20: der Claus-Groth-Straße 100, schließlich in der Rostocker Straße 3. Zum Broterwerb übernahm Wüsten Sportberichterstattung und Glossen ...

433
Spalte 1:
1. Satz: 1921 heiratete er Elisabeth Edel und übersiedelte mit ihr nach Brieg. Nach einer gemeinsamen Reise nach Amsterdam trennte sich das Paar. Wüsten kehrte 1922 nach Görlitz zurück. 1923 gründete er zusammen mit der Malerin Dorothea Koeppen die Seidenberger Manufaktur Bellermann & Wüsten für Keramik und Fayence, die 1925 wegen Unwirtschaftlichkeit wieder aufgegeben werden mußte. Gemeinsam mit Görlitzer Künstlern eröffnete er 1926 die "Görlitzer Malschule" .... 1926 heiratete er in dritter Ehe Dorothea Koeppen.

Personenregister Bd.2
443
ersetze Dahn, Willi 397 durch Dahncke, Willi 397
447
einfügen Kautzky, Katharina 48
ersetze Kegel (geb. Konietzko), Lore 409, 412 durch Kegel, Lore 409, 412